Barrierefreiheit im Webdesign: Best Practices und moderne Trends

Nutzerin mit Sehschwäche, die vor einem Computer sitzt und lächelt.

Barrierefreies Webdesign ist längst mehr als nur ein rechtliches Muss. Es geht darum, allen Menschen, unabhängig von körperlichen oder technischen Voraussetzungen, den Zugang zu digitalen Inhalten zu ermöglichen. Damit leistest du nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Inklusion, sondern stärkst auch deine Marke und erreichst potenziell mehr Kund*innen.

Best Practices

  • Klarer Kontrast: Achte darauf, dass Text und Hintergrund deutlich genug voneinander abweichen. Das verbessert die Lesbarkeit und kommt allen Besucher*innen zugute.
  • Strukturierte Inhalte: Nutze Überschriften-Hierarchien (H1, H2, H3 usw.) und absatzweise Aufteilung, damit Screenreader und Nutzer*innen mit Seh- oder Leseschwächen sich leichter zurechtfinden.
  • Alternativtexte für Bilder: Beschreibe in kurzen Sätzen den Inhalt eines Bildes, damit auch Personen mit Screenreader verstehen, was dargestellt wird.
  • Tastaturnavigation: Stelle sicher, dass sämtliche Funktionen nur mit der Tastatur erreichbar sind. Viele Menschen können oder wollen keine Maus nutzen.

Moderne Trends

  • Micro-Animationen: Kleine Animationen können das Nutzererlebnis bereichern, sollten aber nicht ablenken oder zu stark blinken, um keinen negativen Einfluss auf Nutzer*innen mit Epilepsie zu haben.
  • Responsives Design: Auf immer mehr Endgeräten unterwegs zu sein ist Standard – Barrierefreiheit sollte dabei von Anfang an mitgedacht werden.
  • Minimalistisches Layout: Überladene Seiten erschweren Orientierung und Lesbarkeit. Ein aufgeräumtes Design hilft Nutzer*innen mit und ohne Einschränkungen.

Fazit
Barrierefreiheit im Webdesign bedeutet, nutzerfreundliche Gestaltungen, durchdachte Kontraste und semantisch korrektes HTML einzusetzen. Unternehmen, die auf diese Best Practices und Trends achten, machen ihre Website nicht nur inklusiv, sondern steigern gleichzeitig ihre Attraktivität und Reichweite.