PDFs und digitale Dokumente spielen in der Online-Kommunikation eine zentrale Rolle. Doch sie können für viele Nutzer*innen zur Hürde werden, wenn sie nicht richtig aufbereitet sind. Hier erfährst du, wie du inklusive Dokumente gestaltest.
Warum sind PDFs oft problematisch?
- Fehlende Tag-Struktur: Wenn PDFs nicht korrekt „getaggt“ sind, haben Screenreader Schwierigkeiten, den Inhalt in richtiger Reihenfolge vorzulesen.
- Bilder und Grafiken: Ohne Alternativtexte bleiben wichtige Informationen verschlossen.
- Komplexe Layouts: Viele Spalten und verschachtelte Elemente verwirren sowohl Screenreader als auch Nutzer*innen.
Grundlagen für barrierefreie Dokumente
- Dokumente Taggen: Nutze Programme wie Adobe Acrobat Pro, um Überschriften, Listen und Tabellen sauber zu taggen.
- Alt-Texte: Beschreibe alle Grafiken und Bilder prägnant.
- Lesereihenfolge definieren: Stelle sicher, dass Screenreader den Inhalt in logischer Reihenfolge erfassen können.
- Klare Schriftarten: Wähle gut lesbare Schriftgrößen und vermeide verspielte Fonts.
Tools und Tipps
- Acrobat Accessibility Checker: Ein praktisches Werkzeug, um dein PDF auf Barrieren zu prüfen.
- Barrierefreie Export-Funktionen: Viele Textverarbeitungsprogramme (z.B. Microsoft Word) bieten bereits barrierefreie Exporte an.
- Regelmäßige Kontrolle: Auch nach Updates immer wieder testen, ob alle Inhalte korrekt dargestellt werden.
Fazit
Barrierefreie PDFs und Dokumente sind kein Hexenwerk, sondern das Ergebnis guter Strukturierung und konsequenter Anwendung von Best Practices. Damit stellst du sicher, dass wirklich alle Empfänger*innen deine Inhalte lesen und verstehen können.