Ein responsives Webdesign ist zwar unverzichtbar, doch Barrierefreiheit geht weit darüber hinaus. Gerade auf mobilen Endgeräten treffen zahlreiche Nutzer*innen auf Hindernisse wie winzige Buttons oder unlesbare Schriftgrößen.
Responsives Design vs. Barrierefreiheit
- Responsivität: Inhalt und Layout passen sich an verschiedene Bildschirmgrößen an.
- Barrierefreiheit: Selbst bei korrektem Layout kann es noch Probleme geben, z.B. wenn die Seite nicht per Screenreader nutzbar ist.
Herausforderungen auf mobilen Geräten
- Gestensteuerung: Viele Apps und Websites setzen auf komplexe Wischgesten. Für manche Menschen mit motorischen Einschränkungen ist das schwierig.
- Kleine Touch-Elemente: Buttons oder Links müssen ausreichend groß und mit genug Abstand versehen sein, um Fehlklicks zu vermeiden.
- Kontext- und Zoomprobleme: Manche Inhalte sind fixiert und können nicht gezoomt werden, was für sehbehinderte Personen eine große Barriere darstellt.
Lösungsansätze
- Skalierbare Schrift: Erlaube es deinen Nutzer*innen, die Schriftgröße an ihre Bedürfnisse anzupassen.
- Tastaturnavigation: Mobile Screenreader wie TalkBack (Android) oder VoiceOver (iOS) setzen stark auf Tastatur- und Gestenersatz. Teste, ob alle Funktionen erreichbar sind.
- Klare Hierarchien: Auch auf kleinen Bildschirmen musst du mit sinnvollen Überschriftenstrukturen arbeiten, damit niemand den Überblick verliert.
Fazit
Mobile Barrierefreiheit ist mehr als nur ein responsives Layout. Indem du auf zugängliche Navigationselemente, vergrößerbare Inhalte und eine saubere Struktur achtest, stellst du sicher, dass deine Website auch mobil für alle nutzbar bleibt.