Ob kleine Unternehmen oder große Konzerne – jede Website sollte darauf achten, barrierefrei zu sein. Doch wie fängt man an, ohne direkt ein komplettes Redesign anzugehen? Hier erhältst du eine schnelle 5-Schritte-Anleitung.
Schritt 1: Tastaturbedienung testen
- Versuche, deine komplette Website nur mit der Tastatur zu navigieren (Tab, Enter, Pfeiltasten).
- Prüfe, ob du alle wichtigen Buttons und Links erreichen kannst und ob sich Pop-ups problemlos schließen lassen.
Schritt 2: Kontraste checken
- Nutze kostenlose Tools wie den Contrast Checker von WebAIM.
- Achte auf ausreichenden Kontrast bei Texten, Buttons und Hintergründen, um die Lesbarkeit für alle sicherzustellen.
Schritt 3: Alt-Texte für Bilder
- Überprüfe, ob alle Bilder und Grafiken eine kurze, aber aussagekräftige Beschreibung haben.
- Denk daran, dass Screenreader nur auf den Alt-Text zugreifen können, um Bildinhalte zu vermitteln.
Schritt 4: Überschriftenstruktur
- Stelle sicher, dass deine Seite eine logische Überschriften-Hierarchie hat (H1, H2, H3).
- Das erleichtert Screenreader-Nutzer*innen die Navigation zwischen Abschnitten.
Schritt 5: Formulare und Labels
- Jedes Eingabefeld sollte eindeutig beschriftet sein.
- Prüfe, ob deine Formulare intuitiv sind und Fehlerhinweise klar formuliert werden.
Fazit
Mit diesen fünf einfachen Schritten findest du erste Schwachstellen deiner Website. Regelmäßige Checks helfen dir dabei, nachhaltig barrierefrei zu bleiben und allen Besucher*innen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten.